Beschlussantrag:
- Der Auftrag für den Ausbau der K 2815, Pestalozziallee, in Tauberbischofsheim wird an folgenden Bieter erteilt:
Firma Boller-Bau GmbH mit einer Auftragssumme von 3.240.447,36 (brutto). Der Kreisanteil beträgt 1.738.717,13 (brutto).
1. Sachverhalt
1.1. Allgemeines
Der Kreistag hat im November 2018 den Ausbau der Pestalozziallee beschlossen (Drucksache V-KT/534/2018).
Die Maßnahme umfasst die Verbesserung der Straßeninfrastruktur, die Verbreiterung des Rad-/Gehweges, den Neubau von Querungsstellen für Fußgänger und Radfahrer, den Umbau der Entwässerungseinrichtungen sowie die Erneuerung des Straßenoberbaus zur Anpassung an die aktuellen Verkehrsverhältnisse.
1.2. Vergabeverfahren.
Da die Stadt Tauberbischofsheim Ver- und Entsorgungsleitungen im Bereich erneuert, wurden die Maßnahmen von Kreis und Stadt gemeinsam ausgeschrieben. Der Landkreis hat die Ausschreibung der Gesamtmaßnahme durchgeführt und wird hierfür durch die Stadt nach den üblichen Sätzen vergütet. Für die Durchführung der Maßnahme wurde eine Vereinbarung mit der Stadt Tauberbischofsheim abgeschlossen.
Für die Ausbaumaßnahme gingen insgesamt 2 Angebote ein.
Die Angebotssummen der Bieter sind dem beigefügten Preisspiegel zu entnehmen. Nach Prüfung der Eignung und der Zuverlässigkeit hat die Firma Boller-Bau GmbH, Distelhausen, die geringste Wertungssumme erreicht. Der Zuschlag ist auch im Namen der Stadt Tauberbischofsheim an diesen Bieter mit einer Auftragssumme von 3.240.447,36 € zu erteilen. Der Kreisanteil beträgt 1.738.717,13 €.
3. Finanzielle
Auswirkungen
Unter dem Investitionsauftrag I54202815002 stehen für den Ausbau der Pestalozziallee aus den Jahren 2018 bis 2020 1.700.000 € zur Verfügung. Diese Kosten gliederten sich nach der Kostenberechnung in Baukosten von ca. 1,4 Mio. € und Planungskosten von ca. 0,3 Mio. €.
Aufgrund des Ausschreibungsergebnisses muss sich der Ansatz für die Bauausgaben um ca. 0,34 Mio. € von 1,4 Mio. € auf 1,74 Mio. € erhöhen. Die Gesamtkosten für den Landkreis betragen somit 2,04 Mio. € (Planungs- u. Baukosten).
Deckungsmittel stehen beim Investitionsauftrag I54202840000 (K 2840 Neuanschluss Eubigheim an L 514) bereit. Hier wird der Planansatz 2019 in Höhe von 2,04 Mio. € nicht in voller Höhe benötigt, da das Submissionsergebnis für die Maßnahme unter den geplanten Kosten lag.
Die Gesamtmaßnahme ist nach dem LGVFG nicht förderfähig, da es sich um eine Sanierung handelt. Für den kombinierten Geh- und Radweg wird ein Zuschuss nach dem LGVFG beantragt. Da dieser Teil des „Klassikers“ und damit auch Bestandteil des RadNETZ BW ist, wird hier mit einer Förderung i.H.v. ca. 130.000 € gerechnet.
Anlagen: 1