Betreff
Sanierung Berufliches Schulzentrum Wertheim - Vergabe der Schreinerarbeiten
Vorlage
V-KT/520/2022
Art
Sitzungsvorlage V-KT

Beschlussantrag:

Der Vergabe der Schreinerarbeiten zum Bruttopreis von 567.245,63 Euro an die Schreinerei Johannes Röll aus 63856 Laufach wird zugestimmt.

 

1. Sachverhalt

Der Generalsanierung des Beruflichen Schulzentrums Wertheim auf Basis der Kostenberechnung vom Februar 2021 mit Gesamtbaukosten in Höhe von 46,5 Millionen Euro brutto einschließlich Werkstattneubau wurde mit Kreistagsbeschluss vom 31.03.2021 (S-V-KT/254/2021/a) zugestimmt.

 

Für Teilprojekt 2 – Generalsanierung Fachraumzentrum und Kerngebäude – sind in der Kostenberechnung 38 Millionen Euro brutto veranschlagt, davon 526.991,50 Euro brutto für die Schreinerarbeiten ohne Wartung.

 

Die von Mai 2023 bis September 2025 auszuführenden Arbeiten wurden öffentlich ausgeschrieben, nachdem eine zuvor europaweit im offenen Verfahren durchgeführte Ausschreibung aufgehoben werden musste, da kein Angebot einging.

 

Bei Angebotseröffnung am 20.10.2022 lagen zwei Angebote vor.

 

Die Prüfung und Wertung ergab folgendes Ergebnis:

 

Bieter                                Angebotssumme brutto     Wartung            

Schreinerei Johannes Röll        567.245,63 Euro     12.337,92 Euro

Bieter 2                                       696.701,86 Euro    11.995,20 Euro

 

Vom Planer Haase & Bey wurde die Leistung ohne Wartung mit 557.475,73 Euro kalkuliert (bepreistes Leistungsverzeichnis).

 

Der Planer führt die Mehrkosten gegenüber der Kostenberechnung zurück auf die aktuelle Marktlage, die geprägt ist von steigenden Marktpreisen aufgrund der Materialknappheit als Folge des Ukrainekrieges und vollen Auftragsbüchern bei gleichzeitigem Fachkräftemangel.

 

Die Vergabe an die Schreinerei Johannes Röll wird empfohlen.

 

 

3. Finanzielle Auswirkungen

Für das Gesamtprojekt „Generalsanierung Berufliches Schulzentrum Wertheim“ sind in den jeweiligen Haushaltsjahren insgesamt 46,5 Millionen Euro brutto veranschlagt.

 

Zur Deckung der für die Schreinerarbeiten gegenüber der Kostenberechnung notwendigen Mehrauszahlungen in Höhe von 40.254,13 Euro werden die in der Kostenberechnung für Baupreissteigerungen und Unvorhergesehenes eingestellten Beträge anteilig herangezogen. Ausreichend Haushaltsmittel sind vorhanden.

 

Wartungskosten belasten nicht das Baubudget; sie werden in den Ergebnishaushalten unter der Kostenstelle „Wartungen“ gesondert abgebildet.

 

 

4. Klimarelevanz

Einschätzung der Klimarelevanz:

Auswirkungen auf den Klimaschutz

positiv

keine

negativ

 

 

Verfasser/-in: Gertraud Stumpf-Virsik

Bereich/Amt: Amt für Immobilienmanagement

Dezernatsleitung: Torsten Hauck

 

 

Anlage: 1 (nicht öffentlich)