Betreff
Sanierung Berufliches Schulzentrum Wertheim - Vergabe der Sanitärinstallationsarbeiten am 2. Bauabschnitt
Vorlage
KT/599/2023
Art
Sitzungsvorlage KT

Beschlussantrag:

 

Der Vergabe der Sanitärinstallationsarbeiten zum Bruttopreis von 590.392,32 Euro an die Körner GmbH aus 97950 Großrinderfeld-Schönfeld wird zugestimmt.

 

 

1. Sachverhalt

Der Generalsanierung des Beruflichen Schulzentrums Wertheim wurde mit Kreistagsbeschluss vom 31.03.2021 (S-V-KT/254/2021/a) zugestimmt.

 

Für Teilprojekt 2 – Generalsanierung Fachraumzentrum und Kerngebäude – sind in der Kostenberechnung 38 Mio. Euro brutto veranschlagt, davon 447.969,30 Euro brutto für die Sanitärinstallationsarbeiten des 2. Bauabschnittes ohne Wartung.

 

Die von Januar 2024 bis September 2025 auszuführenden, auf den 2. Bauabschnitt eingegrenzten Arbeiten wurden im offenen Verfahren europaweit ausgeschrieben.

 

Bei Angebotseröffnung am 05.06.2023 lag ein Angebot vor. Die Prüfung und Wertung ergab folgendes Ergebnis:

 

Bieter:                                                 Angebotssumme brutto               zzgl. Wartung                   

Körner GmbH                                   590.392,32 Euro                              9.520,00 Euro                  

 

Von den Fachplanern, der Helfrich Ingenieure Projektierungsgesellschaft mbH, wurde die Leistung ohne Wartung im bepreisten Leistungsverzeichnis mit 522.015,53 Euro kalkuliert.

 

Die Fachplaner führen die Mehrkosten gegenüber der Kostenberechnung zurück auf die aktuelle Marktlage, die geprägt ist von stetig steigenden Materialpreisen aufgrund Materialknappheit als Folge des Ukraine-Krieges und vollen Auftragsbüchern bei gleichzeitigem Fachkräftemangel.

 

Die Vergabe an die Körner GmbH, die bereits die Sanitärinstallationsarbeiten im 1. Bauabschnitt ausführt, wird empfohlen.

 

3. Finanzielle Auswirkungen

Für das Gesamtprojekt „Generalsanierung Berufliches Schulzentrum Wertheim“ sind in den jeweiligen Haushaltsjahren insgesamt 46,5 Mio. Euro brutto veranschlagt.

Zur Deckung der gegenüber der Kostenberechnung notwendigen Mehrauszahlungen in Höhe von 142.423,02 Euro werden die in der Kostenberechnung für Baupreissteigerungen und Unvorhergesehenes eingestellten Beträge anteilig herangezogen. Die Haushaltsmittel stehen zur Verfügung.

 

Wartungskosten belasten nicht das Baubudget; sie werden in den Ergebnishaushalten unter der Kostenstelle „Wartungen“ gesondert abgebildet.

 

 

4. Klimarelevanz

Einschätzung der Klimarelevanz:

Auswirkungen auf den Klimaschutz

positiv

keine

negativ

 

 

 

Verfasser/-in: Gertraud Stumpf-Virsik

Bereich/Amt: Amt für Immobilienmanagement

Dezernatsleitung: Torsten Hauck 

Anlage: 1 (nicht öffentlich)