Beschlussantrag:
Dem Jahresabschluss 2013 für den Abfallwirtschaftsbetrieb wird
zugestimmt.
1. Feststellung
a) Bilanzsumme 16.056.240,04
€
● davon entfallen auf der
Aktivseite auf das
- Anlagevermögen 4.507.284,76 €
- Umlaufvermögen 11.544.209,27
€
● davon entfallen auf der
Passivseite auf
- das Eigenkapital 0,00 €
- die Rückstellungen 14.767.780,55
€
- die Verbindlichkeiten 974.508,39 €
b) Jahresgewinn 0,00 €
Bilanzgewinn 0,00 €
● Summe der Erträge 8.980.591,93 €
● Summe der
Aufwendungen 8.980.591,93 €
2. Der Übertragung der Haushaltsreste 2013 nach 2014 in Höhe von
247.177,-- € wird zugestimmt.
3. Der Betriebsleitung wird Entlastung erteilt.
1.Sachverhalt:
Gemäß § 16 Eigenbetriebsgesetz ist der Jahresabschluss des
Abfallwirtschaftsbetriebes innerhalb von 6 Monaten nach Ende des
Wirtschaftsjahres aufzustellen. Er beinhaltet die Bilanz, die Gewinn- und
Verlustrechnung, den Anhang sowie den Lagebericht.
Das Kommunal- und Rechnungsprüfungsamt hat das Testat erteilt. Die
einzelnen Ergebnisse der Prüfung des Jahresabschlusses sind dem in der Anlage
beigefügten Prüfbericht zu entnehmen.
Auf die nachfolgenden Erträge und Aufwendungen wird im Besonderen
eingegangen.
Bezeichnung |
Ansatz
2013 |
Ergebnis
2013 |
Abw.
Plan/ Ist |
Abw.
Plan/ Ist in % |
Erträge |
||||
Abfallgebühren Haushalte und Gewerbe |
5.500.000 |
5.588.572 |
88.572 |
1,61 |
Gebühren von Recyclinghöfen |
70.000 |
117.110 |
47.110 |
67,30 |
Gebühren aus Grünabfallkompostierung |
140.000 |
141.717 |
1.717 |
1,23 |
Abfallgebühren Direktanlieferer Deponie
„Heegwald“ |
900.000 |
1.079.365 |
179.365 |
19,93 |
Erstattungen Erddeponien |
120.000 |
155.069 |
35.069 |
29,22 |
Übrige Erlöse |
130.000 |
168.277 |
38.277 |
29,44 |
Zusammenfassung weitere Umsatzerlöse |
1.285.500 |
1.056.281 |
-229.219 |
-17,83 |
Zw.summe Umsatzerlöse |
8.145.500 |
8.306.391 |
160.891 |
1,98 |
Sonst. betriebl. Erträge |
544.200 |
581.679 |
37.479 |
6,89 |
Zinserträge |
110.000 |
92.523 |
-17.477 |
-15,89 |
Gesamterträge |
8.799.700 |
8.980.593 |
180.893 |
2,06 |
|
||||
Aufwendungen |
||||
Kosten für Restmüllabfuhr |
750.000 |
661.168 |
-88.832 |
-11,84 |
Kosten für Restmüllentsorgung |
1.500.000 |
1.125.416 |
-374.584 |
-24,97 |
Kosten für Biomüllabfuhr |
920.000 |
902.748 |
-17.252 |
-1,88 |
Kosten für Bioabfallkompostierung |
921.000 |
879.519 |
-41.481 |
-4,50 |
Kosten der Wiederverwertung (Wertstoffe) |
827.500 |
622.944 |
-204.556 |
-24,72 |
Betriebsaufwand Recyclinghöfe |
320.000 |
436.501 |
116.501 |
36,41 |
Betriebsaufwand Erddeponien |
116.000 |
136.357 |
20.357 |
17,55 |
Kosten für Kompostplätze |
260.000 |
337.425 |
77.425 |
29,78 |
Zusammenfassung weiterer Materialaufw. |
799.000 |
761.266 |
-37.734 |
-4,72 |
Zw.summe Material-/
Betriebsaufw. |
6.413.500 |
5.863.344 |
-550.156 |
-8,58 |
Personalaufwand |
580.300 |
557.169 |
-23.131 |
-3,99 |
Abschreibungen |
483.500 |
448.785 |
-34.715 |
-7,18 |
Zuführung zu sonst. Rückstellungen |
362.000 |
1.350.609 |
988.609 |
273,10 |
Zusammenfassung sonst. betriebl. Aufw. |
955.000 |
755.351 |
-199.649 |
-20,91 |
Zw.summe sonst. betriebl.
Aufw. |
1.317.000 |
2.105.960 |
788.960 |
59,91 |
Zinsaufwendungen |
5.400 |
5.335 |
-65 |
-1,20 |
Gesamtaufwendungen |
8.799.700 |
8.980.593 |
180.893 |
2,06 |
Auf Grund der aufgeführten Mehrerträge und der geringeren Aufwendungen
wurde eine nicht geplante Kostenüberdeckung in Höhe von 820.289 € erzielt, die
gemäß § 14 Abs. 2 KAG als Ausgleichsverpflichtung gegenüber dem Gebührenzahler
den Rückstellungen für ungewisse Verbindlichkeiten zugeführt wurde. Diese
Zuführung ist im Erfolgsplan unter der Zuführung zu sonst. Rückstellungen zu
finden.
Die Kostenüberdeckung ist u. a. auf ein höheres Gebührenaufkommen aus
Haushalt/Gewerbe zurückzuführen (sh. tabellarische Darstellung). Außerdem haben
vermehrte Anlieferungen auf der Kreismülldeponie „Heegwald“, den Erddeponien
und Mehrerträge bei den übrigen Erlösen (Altholz und E-Schrott) dazu
beigetragen.
Demgegenüber haben wir eine Erhöhung der Betriebsaufwendungen bei den
Recyclinghöfen, Erddeponien und Kompostplätzen. Einsparungen bei
Restmüllabfuhr, Restmüllentsorgung sowie bei den Wertstoffen tragen auch zur
Kostenüberdeckung bei.
Die bisher nicht verwendeten oder noch benötigten Mittel des
Vermögensplanes in Höhe von 247.172 € werden nach 2014 übertragen
(Vermögensplanabrechnung/Lagebericht).
Weitere Erläuterungen ergeben sich aus dem in der Anlage beigefügten
Jahresabschluss 2013 mit Lagebericht.
Anlagen 1